Flirts und Romanzen sind in der hoch politischen Atmosphäre des prosperierenden Staates durchgängige Motive. Als stünde die freie, zügellose Liebe auf dem Parteiprogramm, wird die Anbahnung und Förderung des Sexuallebens von Jugendlichen zum festen öffentlichen Thema der Media. Mit dem strategischen Zweck, ihre Energien, ihre Ausschreitungen, ihre Gedanken von der Realität abzulenken, um in den Köpfen den Keim der Kritik nicht sprießen zu lassen.
Die alltäglichen Probleme von Mädchen und Frauen sind durch die Mangelwirtschaft und ihre Folgen, die ewige Betonung der Deutsch-Sowjetischen Bruderschaft, den Drang aus der DDR, den Doping im Sport markiert. Fehlerzogene Schüler, fremdgehende Mütter, parteigebundene Jugendliche und doktrinäre Parteikämpfer relativieren die Moral.
Während seiner Studien wird Alex vom halbwüchsigen Jungen zum erfahrenen Mann, ohne sich zu denjenigen zu zählen, die sich als Eroberer von Frauenherzen erklären. Süße und schmerzliche Erlebnisse wechseln sich in seinem Leben. Im Suche nach der idealen Frau wird er von der weiblichen Schönheit geblendet und so von einem simplen Mädel reingelegt. Andermal verzichtet er auf die Liebe, um eine Freundschaft zu bewahren. Im Abschlussjahr riskiert er einen gefährlichen Flirt und er kann sich freuen, gerade noch ungeschoren davonzukommen. Schließlich, als ausgefuchster Uni-Absolvent, geht er in eine besondere Liebesbeziehung ein, die ihn richtig anpackt und zum Überdenken seiner Zukunftspläne bewegt. Jedoch, wenn die Wahrheit zutage kommt, kann er die einzig mögliche Entscheidung treffen.